Rayanna Rapunzel


 

Herzlich Willkommen bei der Zuchtstätte: Rayanna Rapunzel

 

 

 

Wie es dazu kam…

 

 

 

… Als ich in meiner Kindheit zum ersten Mal in einem Hunderassenbuch einen Afghanischen Windhund erblickte, war ich total gebannt – fasziniert von der Haarpracht, der Schönheit und Anmut dieser Hunde und gleichzeitig amüsiert, denn ich wusste, diese Hunde sehen morgens genauso zerzaust aus wie ich.

 

Damals stand für mich fest: Sobald es mir möglich ist einen eigenen Hund zu halten, wird es ein Afghanischer Windhund. Nach meinem Studium war es dann endlich so weit und Barbie (Flying Snow Dream Girl) zog bei mir ein. Mit ihr erkannte ich schnell – nicht nur die Optik dieser Hunde ist etwas ganz besonderes, auch ihr Charakter.

 

 

 

- Ruhiges, angenehmes Verhalten, sensibel, intelligent, würdevolles Wesen, stolz, äußerst loyale und anhängliche Begleiter, haben eine tiefe und liebevolle Bindung zu ihrer Familie, verspielt und albern innerhalb der eigenen 4 Wände -

 

 

 

Nach 12 wunderbaren Jahren mit Barbie, musst ich mich schweren Herzens von ihr verabschieden. Für mich stand aber schon lange fest: „Einmal Afghane – immer Afghane!“

 

Statt einer Hündin, die ´Rapunzel´ heißen sollte, wurden es zwei Mädels.

 

Anila Shari-Shani-an-Amir (Züchterin: Natalie Stickel) und

 

Xalia von Apsaras genannt Elli (Züchterinnen: Dr. Yvonne Walther und Ramona Bergmann)

 

Ich konnte mich einfach nicht entscheiden zwischen den 2 süßen Mädels und beide Züchterinnen sind super sympathisch und professionell.

 

 

 

Inspiriert durch die beiden Züchterinnen Yvonne Walther und Natalie Stickel, habe ich mich an Ausstellungen herangetraut, dabei habe ich nach und nach die ganze Afghanen-Liebhaber-Familie kennengelernt. Schnell mochte ich diese Treffen mit den lieben Menschen nicht mehr missen. Die Erfolge der Mädels und die tolle Unterstützung der beiden Züchterinnen haben mich dazu bewogen, einen Schritt weiter zu gehen und diese wundervolle Rasse auch zu züchten.

 

 

 

...

 

Die meisten Menschen bewundern die Afghanischen Windhunde. Leider traut sich kaum jemand an diese Rasse heran. Hauptsächlich schreckt die Fellpflege ab. Ja, es ist kein Geheimnis, dass lange Haare mehr Arbeit machen, als kurze. Aber jede Rasse hat seine Licht- und Schattenseiten. Der Aufwand – ist mit ein bisschen Routine, gar nicht so schlimm – und ist es allemal Wert. Denn was die Afghanen durch ihren Charakter zurück geben, macht die durchschnittlich 5 Minuten bürsten pro Tag und 1 mal im Monat baden, 100 mal wett.

 

Ein Hund für Anfänger ist diese Rasse dennoch nicht. Aber ein Afghane kann alles lernen und das auch unglaublich schnell – wenn er will! Seine Eigenständigkeit fordert Konsequenz und Geduld. Doch ist er nicht dumm, wie es ihm oft nachgesagt wird. Er muss den Sinn hinter seinem handeln verstehen, dann kooperiert er sehr gerne. So auch beim Mantrailing. Meine beiden Mädels waren fast noch Welpen, als wir mit dem Trailen begonnen haben, und sie haben das genauso gut gemacht, wie alle anderen Rassen, die dabei waren. Nach einer 1,5 jährigen Pause, wussten beide sofort wieder, worum es geht und sie haben auch sehr viel Spaß daran. Wir peilen sogar für Herbst 2025 die Prüfung an.

 

Viele Leute denken auch: „Ein Windhund braucht enorm viel Bewegung“. Wie alle Hunderassen, schlafen und dösen auch Afghanen 18 bis 20 Stunden pro Tag. Sie sind Sprinter und daher auch glücklich, wenn Sie immer mal wieder einen kurzen Sprint hinlegen dürfen. Anila und Elli hätten bei mir täglich die Möglichkeit 11h pro Tag zu laufen und zu toben. Was sie aber machen ist das Gegenteil. Sie schlafen und dösen vor sich hin, schlendern immer mal wieder kurz über das Gelände und ab und an (vielleicht 2 Mal pro Woche) drehen sie ein paar Runden im Sprint.

 

Da diese Rasse ursprünglich zur Hetzjagd gezüchtet wurde, bleibt der Jagdtrieb nicht aus. Darum sollte man einen Afghanen nur im geschützten oder sehr übersichtlichen Gelände von der Leine lassen.

 

Katzen und Kinder im eigenen Haushalt werden absolut akzeptiert. Außerhalb der eigenen 4 Wände werden fremde Katzen meist gejagt. Manchmal auch die eigene Katze, wenn sie den Jagdtrieb des Windhundes triggert. Fremden Kindern und auch fremden Erwachsenen tritt der Afghane skeptisch gegenüber. Wird der Kontakt zu Fremden in jungen Jahren geübt, sind die Vierbeiner auch in diesen Situationen sehr freundlich und höflich.

 

Durch ihr ruhiges und angenehmes Wesen sind Afghanische Windhunde sehr entspannte Begleiter, die man überall mit hinnehmen kann.